Zwei Rennfahrer tödlich verunglückt

 

Am heutigen Samstag nimmt die Motorsportwelt Abschied von zwei großartigen Rennfahrern. Im Gedenken an Wolf Silvester und Allan Simonsen, sowie Jason Leffler. Dieser Verstarb vor knapp über einer Woche in den amerikanischen Staaten.

Wolf Silvester (55) war langjährige VLN-Teilnehmer und errang in den Jahren 2006 und 2010 den Meistertitel in der Langstreckenmeisterschaft. Beim heutigen dritten Lauf der Langstreckenmeisterschaft, mussten ein paar Streckenposten mit ansehen wie der Opel Astra OPC von Silvester unkontrolliert zwischen Posten 178 und 179 (Anfahrt Schwalbenschwanz) ausrollte. Die Streckenposten forderten sofort einen Rettungswagen an und begannen mit den ersten Wiederbelebungsmaßnahmen. Diese wurden auch im Rettungswagen bis zum Medical Center weitergeführt. Dort allerdings, stellte der Leitende Rennarzt den Tod fest. Die Todesursache war, laut VLN.de, von gesundheitlichen Probleme ausgegangen. Der dritte Lauf wurde darauf hin abgebrochen.

Bei der 90sten Auflage der 24 Stunden von Le Mans gab es, nach der Startphase, einen tödlichen Unfall. Der Däne Allan Simonsen (34), der in diesem Jahr auch bei den ADAC GT Masters einen Platz beim Farnbacher Racing Team hatte, schlug mit hoher Geschwindigkeit in seinem Aston Martin Vantage GTE, auf Höhe der Tertre Rouge Kurve, in die Leitplanke und erlitt dadurch schwerste Verletzungen. Obwohl er zuerst noch, gegenüber den helfenden Streckenposten, ansprechbar war, erlag Allan Simonsen etwas später seinen schweren Verletzungen im Spital. Beim Aufprall wurden die Fahrertür und zwei Räder abgerissen, sowie weitere kleinere Teile des Fahrzeugs. Der Auslöser des Unfalls, wurde erst vor kurzem, durch ein Onboard-Video eines nachfolgenden Fahrzeugs fast beantwortet. Simonsen kam nach dem ersten Kurvenscheitel (Der Tertre Rouge) zu weit aus der Kurve und überquerte die äußeren Curbs. Das Fahrzeug brach daraufhin aus und kam von der Strecke ab. Es folgt eine längere Gelb-Phase. Simonsen hinterlässt eine Frau und eine 1 jährige Tochter.

Erst in der vergangenen Woche (12. Juni) gab es einen tödlichen Rennunfall in den Staaten. Bei einem Sprint-Cup Vorlauf auf dem Bridgeport-Speedway in New Jersey, verunglückte im Qualifikationslauf Jason Leffler (37) tödlich. Sein Dirt-Car kam von der Strecke ab, schlug in die Seitenbegrenzungsmauer und überschlug sich danach mehrmals. Jason wurde mit dem Helikopter schnellst möglich ins Krankenhaus bei Chester geflogen, wo er allerdings nur noch für Tod erklärt worden konnte. Leffler ist seit 1999 fast immer in eine der drei NASCAR Serien (Camping Truck, Nationwide und Sprint-Cup [Früher Winston Cup]) eingeschrieben. In diesem Jahr hatte er ein Cockpit beim Humphrey Smith Racing. Mehrmals erreichte er in den Endtabellen Top 10 Platzierungen.

An dieser Stelle gehen die Gedanken und unser größtes Beileid an die Familien und Freunde von Allan Simonsen, Wolf Silvester und Jason Leffler.


Quellen:
VLN.de
Motorsport-Total
NASCAR.com / Wikipedia